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a.k.a William Maragh wurde 1966 in Kingston, Jamaika geboren und begann seine Karriere bei dem Imperial Soul Soundsystem im Alter von 7 Jahren. 1981 produzierte Winston Ryley seinen ersten Hit- Tune "Mr. Walker", doch der Weg zum Erfolg nahm ein abruptes Ende, als Supercat in das General Penitentiary inhaftiert wurde.
Nach seiner Freilassung chantete er, ermutigt durch seinen Kollegen und Freund Early B., bei Killamanjaro. Hier erlangte Supercat beachtliches Ansehen in der Szene und kollaborierte mit bekannten DJ´s wie dem Lone Ranger, John Wayne und Jim Kelly (ein Bruder des heute aktiven und großartig performendem Jr. Kelly, dessen Karriere damals auf dem Weg zu einem Auftritt durch Kugeln beendet wurde).
1985 legte Supercat die Hitsingles "Ride & Shut off" und "Trash & Ready" vor, einem der dicksten Knaller auf dem Sleng Teng Riddim, ehe er mit "Boops" seinen bis dahin großten Hit landete, inspiriert von seiner damaligen Freundin Sharon, die aufgrund ihrer Maße ebendiesem Spitznamen trug und ihn während dieser Zeit versorgte.
"Boops" und "Cry Fi Di Youth", ein weiterer Supercat-Hit, sind auf seinem Debut- Album "Si Boops Deh" zu finden. Mit dem Album "Don Dada" gelang Supercat der Sprung zum Major Columbia und sein Erfolg reichte über die USA bis nach England, wo "Ghotto Red Hot" die Top 20 der Popcharts erreichte. Das Album war eine Warnung an die damals aufstrebenden DJ´s wie Shabba Ranks, Cutty Ranks oder Ninjaman, gleichzeitig arbeitete er auf "Don Dada" mit dem US-Rapper-Schwergewicht Heavy D zusammen und plazierte einige R&B angehauchte Nummern auf der Platte.
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Unter seinem Pseudonym "Wild Apache the Don Dada" produzierte Supercat weiterhin Dancehall, die Musik die ihn groß gemacht hatte.
Aktuell ist Supercat auch wieder auf dem ein oder anderen neuen Riddim zu hören und wenn er niemanden erschießt, wird seinen unverkennbaren Singjay-Style hoffentlich noch auf vielen weiteren Tonträgern zu erwerben sein.
S. Montana