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Watch ya man...

Ganja Bonanza mit den 70er Jahren und ihren DJs - den größten, niemals aber den schlechtesten!!!

Extra Special mit Cab Calahan

Heute mit Big Youth als dem "Scream target"

Everyday Skank for da everyday people...Mit Informationen aus der Feder von Chris Lane

Really ruff and tuff...

Best of Big Youth.............Everyday Skank


1972 war zweifellos ein starkes Jahr für das jamaikanische Musikgeschäft - Riddims wechselten fast wöchentlich und fanden, obgleich nicht mehr mit dem wahsinnigen Tempo der Jahre 69/70 versehen, konstante Zustimmung bei der Hörerschaft. Die Produzenten und Künstler der Insel experimentierten mit kreativen neuen Ideen...

Produzenten wie Lee "Scratch" Perry, Keith Hudson, Glen Brown und Prince Tony bestimmten das Schritt- sowie Tanztempo und Jungstars kamen in außergewöhnlich hoher Zahl zum Vorschein. Junge Sänger wie Leroy Smart, Dennis Brown, Gregory Isaacs und Horace Andy wurden voll akzeptiert und die melodischen Versionen von Augustus Pablo, Glen Brown und Joe White repräsentierten die instrumentale Seite. Dub-Musik, aus den Tubby-Studios und anderen, begann Markenzeichen zu setzten. Hauptsächlich auf den B-Seiten der Aufnahmen der innovativeren und progressiveren Produzenten.

Neben all diesen Aktivitäten schien es, als ob der DeeJay-Style mit der Zeit nicht mehr Schritt halten könne. Obwohl Leute wie U-Roy, Dennis Alcapone und Winston Scotland immernoch sehr populär waren, schien es als ob sie eine eher traditionelle Art des 'toasting' verkörperten und recht abgenutzt seien. In anderen Worten: Es war an der Zeit für einen neuen Sound und Big Youth konnte ihn liefern.

Auch wenn Big Youth (mit bürgerlichem Namen Manley Augustus Buchanan) seine Aufnahmekarriere erst im Januar'72 begonnen hatte, stand er doch bereits seit März des Vorjahres für ein Soundsystem namens Tipperton aus Kingston am Mikrofon. So hatte er sich einen sehr eigenen Stil erarbeiten können, der wenig mit dem anderer DJs zu vergleichen war. Sein erster Hit erschien im Sommer'72, als neue Version von 'Skylarking', versehen mit dem bestimmten Titel "Killer". Auch wenn seine Lyrics dem Horace Andy Original nicht fern waren, war die Ausführung doch einzigartig und sein Stil machte bald einen enormen Einfluss aus:

-Stop-

Big Youth wurde zum Begründer einer 'Neuen Welle' von DJs und inspirierte Künstler wie Prince Jazzbo, Big Joe, Jah Woosh und Dillinger. Sein 'toasting' war das Resultat konstanter Übung - nicht nur am Mic bei Soundsystem Dances, sondern auch aus den Zeiten als Mechaniker und Bauarbeiter und durch seine Religion. Sein Glaube an Rastafari bemächtigte ihn seinen Zuhörern mehr zu geben, als die übliche Aufmunterung auf Dances. Er war entsetzt über die Verbrechen und die Gewalt, die er täglich im Yard erlebte, und prädigte in vielen seiner Aufnahmen an die verbrecherische Jugend der Nation seinen Unmut, verknüpfte ihn aber gleichzeitig mit kreativer und unterhaltsamer Musik.

In den Jahren 1972 und '73 voicte Big Youth klassische Riddims wie etwa Versionen von Dennis Brown's "Money in my pocket", Keith&Tex's "Stop that train" und Horace Andy's "Don't think about me". In der darauffolgenden Zeit produzierte er auf seinen Labels 'Negusa Nagast' (übersetzt: 'König der Könige') und 'Augustus Buchanan' selbst. Oft wirkte es, als ob er sich in der Zusammenarbeit mit anderen Produzenten in Zaum halten müsse, da diese wohl meinten seine Ansprüche würden die kommerziellen Gewinnaussichten verringern. Ohne jemanden der ihm sagte was zu tun oder zu lassen sei konnte Big Youth frei arbeiten und die Resultate zeigten, dass er wusste was er tat.

Jetzt gibt es noch gemischten Plattenteller mit einer Auswahl an saftigen Big Youth Kokosnüssen...

Für weitere Informationen nutzt am besten, wie immer, unsere Homepage: www.ganja-bonanza.de! Auch diese Auswürfe über BIG YOUTH werden bald dort zu finden sein... Ausserdem gibt's zahlreiche Links!!! Catch a Fire Spießbaden!!!

Quelle:
Best of Big Youth...Everyday Skank - Chris Lane/ Everyday Skank LP - Trojan 1980

Aus dem englischen übersetzt von CabCalahan